Das Nereus Klavierquartett wurde 2021 von Christina Tsakalidou (Violine),
Joana Revez Mendonça (Viola), Sebastián Rodríguez Tapia (Violoncello) und José Borges
(Klavier) gegründet. Die vier Musiker haben sich am Koninklijk Conservatorium Brussel
kennengelernt, wo sie mit Eric Robberecht, Thomas Dieltjens, Paul de Clerck und Nicolas
Dupont gearbeitet haben. Zurzeit studieren sie Kammermusik im Masterstudiengang an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln bei den Professoren Gerhard Vielhaber, Anthony Spiri
und David Quiggle.
Sie konzertierten beim Festival Midis-Minimes, Festival Karreveld Classic, Festival
Maritime Classique, Festival Classique Ici, Musikinstrumentenmuseum (Brüssel), beim
Festival Concerts en nos Villages, in Vouillé (Frankreich), im Kloster Frenswegen
(Deutschland) und beim Festival Zomer van Sint-Pieter in Leuven.
Sie waren Finalisten des Supernova-Wettbewerbs 2023 in Belgien, der vom Klarafestival
organisiert wird.
Das Nereus Quartet wurde ausgewählt, um im Jahr 2021/2022 am fortgeschrittenen
Kammermusikkurs desOrpheus Instituts (Gent) teilzunehmen, wodurch sie die Möglichkeit
hatten, mit Amy Norrington, Piet Kuijken, Paul de Clerck und Tony Nys zu arbeiten. Im Jahr
2022 arbeiteten sie zusäzlich mit Markus Becker, Martha Biljsma und Oliver Wille an der
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
In den Jahren 2021 und 2022 nahmen sie als Stipendiaten an der Internationalen
Sommerakademie für Kammermusik in Niedersachsen teil, wo sie mit Konstantin Heidrich
und Dirk Mommertz (Mitglieder des Fauré Quartetts), Ulf Schneider, Norbert Kaiser und
Markus Becker arbeiteten. Im Jahr 2021 erhielten sie außerdem ein Stipendium für einen
von ARAM organisierten Meisterkurs in Poitou, Frankreich, wo sie von Josef Klusoň, Eric
Robberecht und Guy Danel weitere Impulse erhielten.